Standortenwicklung in Idar-Oberstein (D)

Die Stadt Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) wird seit Juli 2014 von der EGGER & PARTNER beraten und
begleitet, um eine kooperative Standortentwicklung bzw. Standortpositionierung aufzubauen. Unter dem Motto „Wir gestalten gemeinsam die Zukunft des Lebens- und Wirtschaftsraumes Idar-Oberstein und stärken gleichzeitig die Identität“ wurde diese Standortentwicklung unter Einbindung aller lokalen Interessengruppen eingeleitet.

Die Zielsetzungen der Standortentwicklung „Gemeinsam für Idar-Oberstein“ sind die Verbesserung der Lebens-, Wohn-, Freizeit-, Tourismus-, Kultur-, Bildungs-, Aufenthalts- und Wirtschaftsqualität in der Stadt Idar-Oberstein. Dabei steht die eindeutige Standortpositionierung der Stadt Idar-Oberstein im Vordergrund, die übergeordnet über alle Projektideen und alle lokalen Interessengruppen, Institutionen und Organisationen entwickelt werden soll.

Um die Meinungen der Bevölkerung und Kunden hinsichtlich dieser wesentlichen Zukunftsthemen in die Standortentwicklung mit einzubeziehen, wurde eine repräsentative Bevölkerungs- und Kundenbefragung in der Stadt Idar-Oberstein in den Monaten September und Oktober 2014 durchgeführt. Insgesamt haben 1.031 Personen einen Fragebogen ausgefüllt und abgegeben. Dieser hohe Rücklauf der Fragebögen zeigt das große Interesse der Bevölkerung an der Mitgestaltung ihrer Stadt.

Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Dezember 2014 in der Göttenbach-Aula in Idar-Oberstein wurden die Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungs- und Kundenumfrage präsentiert. Diese aussagekräftigen Daten und Fakten zeigen klar auf, dass sich die Stadt Idar-Oberstein einer Qualitäts- und Positionierungsoffensive unterziehen muss, um sich innerhalb des harten Standortwettbewerbes sowie gegenüber den umliegenden Städten, Gemeinden und Standorten noch stärker zu profilieren.

„Dazu muss eine gezielte Attraktivierung des Standortes Idar-Oberstein für die 30- bis 50-Jährigen eingeleitet werden, um speziell diese wichtige Zielgruppe in der Stadt Idar-Oberstein zu halten und zu begeistern“, meint Thomas Egger, externer Berater und Coach der Standortentwicklung. Er führt weiters aus: „Das heißt, im Angebot als auch im Erscheinungsbild muss der Anschluss an die 30- bis 50-Jährigen gefunden werden. Lust zum Besuch, Einkaufen und Flanieren in der Stadt Idar-Oberstein bedingt einen qualitätsvollen Erlebnisrahmen. Und dieser Rahmen muss immer wieder durch einzigartige Aktivitäten belebt werden.“

Besonders hohe Wünschbarkeit in der Bevölkerungs- und Kundenumfrage haben spezialisierte Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe sowie attraktive Märkte wie Wochenmarkt, da diese Zusatzangebote den bestehenden Branchenmix am Standort Idar-Oberstein positiv abrunden würden.

Mit Hilfe der Befragung wurde auch das genaue Identitätsmuster der Stadt Idar-Oberstein herausgefiltert. Dieses ermittelte Identitätsmuster ist nun die beste Grundlage für das zukünftige Marketing und die Kommunikation des Standortmanagements Idar-Oberstein. Die Themen der Kommunikation werden dem Identitätsmuster entnommen, und es werden in jeder Zielgruppe spezifische Kommunikationsziele definiert. „Jedoch nachhaltiges Standortmanagement heißt nicht nur Professionalisierung der Kommunikation, sondern auch Produkt- bzw. Standortentwicklung – sprich Optimierung aller Standortqualitäten von Idar-Oberstein“ betont Egger.

Die ersten Umsetzungen waren die Visualisierung des Identitätsmusters (Kommunikationsmuster) der Stadt Idar-Oberstein und die Etablierung eines attraktiven Weihnachtsmarktes im Schloss Oberstein. Und ein Relaunch der bestehenden Wochenmärkte in Idar und Oberstein befindet sich gerade in der Umsetzung.

In den weiteren Umsetzungsprozess werden möglichst viele Akteure der Stadt Idar-Oberstein mit eingebunden. Dazu werden die bereits installierten Zukunftsteams und die Steuerungsgruppe laufend Arbeitssitzungen abhalten. Eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit und Informationsveranstaltungen werden den umsetzungsorientierten Gemeinschaftsprozess erfolgreich unterstützen.

EGGER & PARTNER hat 200 Gemeinden, Städte und Regionen in Österreich, Deutschland und der Schweiz erfolgreich betreut. Einen Auszug der Referenzliste „Standortentwicklung“ finden Sie hier

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